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Pressemitteilungen

Fair, regional, bio: Genuss und Qualität hoch drei bei „Bio erleben“

Faire Metropolregion Nürnberg präsentierte sich auf der „Bio erleben“

Hochwertige Produkte, gerechte Arbeitsbedingungen, transparente Wertschöpfungsketten sowie die Sicherung regionaltypischer Kulturlandschaften – das ist nur eine kleine Auswahl von vielen Vorzügen, für die der nachhaltige Dreiklang fair, regional, bio steht.

Am Wochenende präsentierte sich die Faire Metropolregion Nürnberg zum ersten Mal auf der „Bio erleben“ am Nürnberger Hauptmarkt und zeigte anschaulich, dass die Prädikate fair, regional und bio Hand in Hand gehen. „Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren mit Gastronomen und Lebensmittelherstellern daran, fair-bio-regionale Kombinationsprodukte auf den Markt zu bringen“, berichtet Frank Braun, Sprecher des Initiativkreises der Fairen Metropolregion. „Tolle Beispiele sind der bio-faire Lebkuchen der Bäckerei Imhof oder die bio-faire Bratwurst aus Feucht.“ Die Produkte beinhalten Zutaten, wie Zucker, Schokolade und Gewürze, die nicht regional angebaut werden, weshalb die Qualitätssiegel fair und bio umso wichtiger werden, um gerechte Handelsbedingungen und hohe Qualität zu garantieren. 

Am Stand der Fairen Metropolregion informierten sich die Besucherinnen und Besuchern bei einer Tasse bio-fairem Kaffee aus Nicaragua zu den Vorzügen des Dreiklangs und Möglichkeiten, wie auf einen verantwortungsvollen Konsum geachtet werden kann. Hilfreich sei es vor allem, einen Überblick über die verschiedenen Siegel und deren Bedeutung zu erhalten, berichteten viele der Verbraucherinnen und Verbraucher. Begeistert zeigten sich Groß und Klein außerdem vom Quiz zum Dreiklang, denn als Gewinn lockte eine Genussbox mit fairen, regionalen und Bio-Spezialitäten. Wer am Stand aufmerksam hinsah, konnte wertvolle Tipps für die Beantwortung der Fragen entdecken.

„In der Geschäftsstelle der Metropolregion sind mit der Regionalkampagne Original Regional und der Entwicklungsagentur Faire Metropolregion zwei Projekte angesiedelt, die mit vielen Partnern, insbesondere den Städten und Landkreisen, den Dreiklang ausbauen und verstärken“, legt Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg dar. „Ich begrüße es sehr, dass die Metropolregion Nürnberg diesen hohen Produktstandard bei Bio erleben zeigt und wir in Zukunft eng dazu zusammen arbeiten können,“ ergänzt Dr. Werner Ebert von dem Referat für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg. 

Der Dreiklang trifft auf eine hohe Nachfrage. Großer Beliebtheit erfreuten sich am Stand neben dem fairen Café Mobil aus Neumarkt die Kombinationsprodukte aus der Metropolregion Nürnberg, wie die bio-faire Bratwurst und der bio-faire Lebkuchen. Diese wurden zwar nicht zum Verkauf angeboten, aber die Besucherinnen und Besucher konnten nachvollziehen, aus welchen Bestandteilen sie sich zusammensetzen und wo diese ihren Ursprung haben. Seit 2014 haben die Bäckerei Imhof, der Lorenzer Laden und das Fenster zur Welt in Nürnberg den bio-fairen Lebkuchen jedes Jahr zur Weihnachtszeit im Handel. Entstanden ist die Idee nach einer Informationsreise zu Zucker-Produzentinnen und Produzenten auf den Philippinen. Heute gibt es in der Metropolregion weitere Bäckereien, die eigene Variationen des bio-fairen Lebkuchens anbieten, wie die Bio-Bäckerei Mehl in Hetzles oder Stocker’s Backstube in Lauf a. d. Pegnitz.

Weitere gemeinsame Aktionen sind bereits angestoßen. Die Anbieterinnen und Anbieter von Original Regional-Produkten wurden über die Möglichkeiten informiert, faire Zutaten bei der Herstellung ihrer Regionalspezialitäten zu verwenden. Erste Produktenwicklungen sind angedacht. Initiiert von der Bio Metropole Nürnberg und den Öko-Modellregionen ist außerdem eine Veranstaltungsreihe in Planung zur „Profilbildung bio – regional – fair durch Nachhaltigkeit in Nürnbergs Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie“.

Die Entwicklungsagentur Faire Metropolregion Nürnberg ist gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL im Rahmen der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt-Programms mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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