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600 Gäste beim 18. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg in Amberg

Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik haben beim Wissenschaftstag in Amberg aktuelle Herausforderungen und Chancen in einer sich rasant wandelnden Welt diskutiert.

Der Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg hat 600 Interessierte ins Amberger Congress Centrum gelockt. 

Zum zweiten Mal war der Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg in Amberg zu Gast; die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden fungierte bereits zum dritten Mal als wissenschaftliche Gastgeberin. In den Eröffnungsreden unterstrichen Michael Cerny, Oberbürgermeister der Stadt Amberg, sowie Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden, die Bedeutung wissenschaftlicher Impulse für gesellschaftlichen Fortschritt und die Entwicklung der Region. In drei hochkarätigen Keynotes wurde im Anschluss die Brücke von regionaler Innovationskraft zu globalen Herausforderungen geschlagen. Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume betonte die Rolle von Innovation als Motor der Erneuerung. MdEP Christian Doleschal sprach über EU-Strategien zur Stärkung ländlicher Regionen, während Ramona Grosser und Manuela Stoeckl von der Siemens AG auf den akuten Fachkräftemangel und die Notwendigkeit einer zukunftsgerichteten Personalentwicklung hinwiesen.

Am Nachmittag konnte das Publikum in vier parallelen Fachpanels zukunftsweisende Themen vertiefen. Die Panels beschäftigten sich mit Quantentechnologien und IT-Sicherheit, innovativen Gesundheitsökosystemen, der Energietransformation sowie der Rolle Künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt der Zukunft. Besonders stark frequentiert war das Panel zu Künstlicher Intelligenz, das durch lebhafte Diskussionen und konkrete Praxisbeispiele aus der regionalen Wirtschaft überzeugte. Begleitend zur Veranstaltung präsentierten regionale Forschungseinrichtungen, Verbände und Unternehmen in einer Ausstellung ihre neuesten Projekte und Innovationsansätze. Zum Abschluss wurde das Leitbild „Wachstum und Beschäftigung (WaBe)“ in einer Poetry-Performance von Dr. Katharina Mock künstlerisch aufgegriffen. Mit der Staffelstabübergabe an die kommenden Gastgeber wurde der Blick bereits in Richtung 2026 gerichtet: Der nächste Wissenschaftstag findet am Freitag, 24. Juli 2026 in Nürnberg statt.

Stimmen zum Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg 2025 in Amberg:

  • Markus Blume, MdL, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst:

„Innovationspower von Weiden bis Weißenburg, von Hof bis Haßfurt: Die Metropolregion Nürnberg ist eine der innovationsstärksten Regionen Europas; in einer Reihe mit Oxford und Antwerpen. Es gibt hier doppelt so viele Patenanmeldungen wie im Bundesdurchschnitt. Und das ist kein Zufall: Die Kombination aus starken Hochschulen, hervorragenden Forschungseinrichtungen und mutigen Unternehmen wirkt in die Region hinein und strahlt
zugleich weit darüber hinaus. Umbrüche und Transformationen werden hier als Chance begriffen. Dieser Spirit ist Vorbild für ganz Deutschland. Denn eines ist klar: Innovationskraft ist Wachstumsfaktor und Wohlstandsgarant.“

  • Christian Doleschal, Mitglied des Europäischen Parlament:

„Bayern ist Zukunftsregion! Hier werden Tradition und Zukunft gelebt – unabhängig davon, ob in der Stadt oder in den ländlichen Regionen. Der Wissenschaftstag hat wieder gezeigt, dass Amberg und die Metropolregion Nürnberg echte Innovationsstandorte sind. Auch die EU macht nicht zuletzt mit der Kohäsionspolitik viel, um unsere Region zu stärken. So sind wir im Herzen Europas auch weiter der Motor für eine starke Zukunft!“

  • Ramona Grosser, Personalleiterin der Siemens AG Amberg, und Manuela Stoeckl, Leiterin Talent Acquisition Germany for Digital Industries der Siemens AG:

„KI wird 11 Millionen Jobs schaffen, während 9 Millionen verschwinden. Technologie ist aber nicht der Game Changer – es sind die Menschen, die den Wandel gestalten. Im Zuge unserer heutigen Keynote haben wir dargelegt, wie wir bei Siemens unsere ‚Helden‘ auf ihrer Transformationsreise begleiten und warum Zukunft JETZT ist.“

  • Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule:

„Am heutigen Wissenschaftstag bot die OTH Amberg-Weiden im ACC eine Bühne für zukunftsweisende Ideen und innovative Forschung. In vier hochkarätig besetzten Panels wurden aktuelle Herausforderungen des digitalen Wandels diskutiert – mit starken Impulsen aus Wissenschaft, Praxis und Transfer. Wir danken allen Teilnehmenden für den engagierten Austausch. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft.“

  • Michael Cerny, Oberbürgermeister der Stadt Amberg:

„Nur gemeinsam können wir die großen Themen unserer Zeit, die vom Klimawandel über jüngste Fortschritte in der Medizintechnik bis hin zu neuesten Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) reichen, verantwortungsvoll und positiv gestalten. Die Metropolregion Nürnberg bietet dafür den idealen Rahmen – als Ideenmotor, Wissensdrehscheibe und Kooperationsplattform im Sinne eines erfolgreichen Miteinanders aus Wissenschaft, Forschung und innovativem Unternehmertum in unserer Region.“

  • Richard Reisinger, Landrat des Landkreises Amberg-Sulzbach:

„Bildung und Wissenschaft bilden die Grundlage für Paradigmenwechsel und wirtschaftliche Innovationen, wenn sie auf eine gesunde Portion Aufgeschlossenheit und Veränderungsbereitschaft treffen. Das sind die Stärken, die wir als Landkreis einbringen, Insofern passt das Motto des diesjährigen Wissenschaftstages „Umbruch als Chance – den Wandel gestalten“ sehr gut zu uns, denn wir haben heute viele wertvolle Impulse erlebt.“

  • Dr. Oliver Bär, Politischer Sprecher des Forums Wissenschaft der Metropolregion Nürnberg und Landrat des Landkreises Hof:

„Die Metropolregion zählt mit über 100.000 Studierenden, 21 Hochschulen, mehr als 50 Forschungseinrichtungen sowie einer starken Präsenz von Weltmarktführern und Hidden
Champions zu den führenden Innovationsstandorten Europas. Der Wissenschaftstag in Amberg hat einmal mehr gezeigt, wie intensiv der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft hier gelebt wird – die Veranstaltung ist ein bedeutender Impulsgeber für neue Ideen und Kooperationen, um den Wandel zu gestalten.“

Foto: Marcus Rebmann

Foto: Marcus Rebmann

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