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Gemeinsamer Nutzen durch regionale Energiewende

Kommunale Beteiligungsmodelle bringen den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Metropolregion schneller voran und lassen die Region profitieren.

Der Nürnberger Energieversorger und Unterstützer des Projekts Klimapakt2030plus, N-ERGIE, zahlt Städten und Gemeinden, die Flächen für eine Photovoltaik- oder Windkraftanlage zur Verfügung gestellt haben, künftig eine freiwillige Sonderzahlung von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom im Jahr. Gemeinden mit Solarparks können im Mittel mit jährlich rund 2.000 Euro pro MWp Leistung rechnen; bei Windkraftanlagen ist die tatsächliche Höhe der Zahlung abhängig von der deutlich volatileren Erzeugung.

Vorstandssprecher Maik Render verdeutlicht das Selbstverständnis, mit dem kommunale Energieversorger die anstehende Energiewende zum Erfolg führen wollen: „Die regionale Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Nur durch intensiven Austausch und koordiniertes Vorgehen über Gemeinde-, Landkreis- und Bezirksgrenzen hinweg kommen wir zum Erfolg.“

Die zusätzlichen Einnahmen eröffnen den Kommunen Gestaltungsspielräume zur Steigerung der Lebensqualität vor Ort. Angebote, mit denen sich auch Bürger:innen direkt an Anlagen beteiligen können, wie das Modell  „Bürgersolar“ der N-ERGIE, setzen hier zusätzliche Anreize. Schließlich bieten Neuanlagen auch die Chance, Flächen zu schaffen, die langfristig sowohl der Energiewende als auch dem Naturschutz dienen, etwa durch das Anlegen von Blühwiesen entlang der Erzeugungsanlagen sowie Stein- und Totholzhaufen mit Lebensraum für Insekten und Kleintiere.

Kommunale Partnerschaften als Grundlage der Energiewende

Die N-ERGIE hat bereits mit drei Kommunen in der Metropolregion Nürnberg entsprechende Vereinbarungen abgeschlossen: Seinsheim, Martinsheim (beide Landkreis Kitzingen) und Langenaltheim (Landkreis Weißenburg- Gunzenhausen). Die Vereinbarungen können auch für Solar- und Windkraftanlagen geschlossen werden, die schon seit längerer Zeit bestehen. Aktuell betreibt die N-ERGIE 30 Solarparks und ist an 7 Windparks (insgesamt 37 Windräder) in der Region beteiligt.

In Zukunft wird Windkraft als notwendige Ergänzung zu Photovoltaik eine stärkere Rolle spielen. Insgesamt soll sich das Portfolio der N-ERGIE an regenerativer Erzeugung in den nächsten zehn Jahren auf rund 700 MWp erhöhen. Das Unternehmen unterstützt das Projekt Klimapakt2030plus, das diese Ziele ebenfalls verfolgt. Es beschleunigt den Umbau der Strom- und Wärmeversorgung und die energetische Gebäudesanierung in der Metropolregion Nürnberg. Bis 2027 vernetzen sich dafür Kommunalpolitik, Wissenschaft, Energiewirtschaft und Zivilgesellschaft, um gemeinsam ihren Fahrplan für die Energiewende in der Region zu entwickeln und umzusetzen.

Foto: N-ERGIE / Ekke Winkler

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