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Pressemitteilungen

Mit geheimen Zutaten zum erneuten Fairtrade-Titel

Die Metropolregion Nürnberg erhält für zwei weitere Jahre den Titel Fairtrade Region. 82 Städte, Landkreise und Gemeinden engagieren sich hier gemeinsam für Fairen Handel.

Faires und nachhaltiges Engagement in der Metropolregion Nürnberg

Arbeitskleidung für Bauhof-MitarbeiterInnen, Kopierpapier im Rathaus oder Möbel für Kitas – Beispiele für faires und nachhaltiges Engagement gibt es in der Metropolregion Nürnberg viele. Nach der ersten Auszeichnung 2017 wurde die Metropolregion Nürnberg nun erneut von Fairtrade Deutschland als Fairtrade Region ausgezeichnet. Alle zwei Jahre muss nachgewiesen werden, dass das Engagement in der Region hoch ist. „Die Faire Metropolregion Nürnberg beeindruckt durch ihr vielfältiges Engagement im fairen Handel, nicht zuletzt durch den Pakt zur nachhaltigen Beschaffung sowie die Vernetzung lokaler AkteurInnen. Es freut uns zu sehen, wie aktiv die Region Fairtrade unterstützt“, sagt Karolina Plewniak, Referentin von Fairtrade Deutschland für Kampagnen und Faire Woche bei der feierlichen Titelerneuerung in Amberg.

Festakt zur Eröffnung: Politische Unterstützung für Fairtrade in der Metropolregion Nürnberg

„Die Faire Metropolregion Nürnberg hat seit dem Jahr 2017 eine beachtliche Entwicklung genommen und ist inzwischen auf insgesamt 82 Fairtrade Städte, Landkreise und Gemeinden, über 100 Fairtrade Schulen sowie 7 Fairtrade Hochschulen angewachsen“, sagt Thomas Thumann, Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt i.d.OPf. Als Politischer Sprecher des Forums Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung der Metropolregion Nürnberg eröffnete er zusammen mit Johann Kalb, Ratsvorsitzender der Metropolregion und Landrat des Landkreises Bamberg den Festakt

Vernetzung, Austausch und öffentlichkeitswirksame Aktionen: Die erfolgreichen Zutaten für Fair Trade

Die Titelerneuerung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Ihre geheime Zutat für den Fairen Handel“. Die Kommunen, Fairtrade-Steuerungsgruppen und Weltläden der ganzen Metropolregion wurden nach ihrem Geheimrezept für die erfolgreiche Umsetzung von Fair Trade Aktivitäten und nachhaltigen Beschaffungen befragt. Die Zutaten reichen von Vernetzung über Austausch bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen. Zu sehen sind die Beiträge aktuell in einer Social-Media-Kampagne (z.B. unter www.facebook.com/MetropolregionNuernberg). So beteiligte sich auch die Stadt Amberg, deren 2. Bürgermeister Martin J. Preuß als Gastgeber der Titelerneuerung die rund 50 Teilnehmenden begrüßte. Glückwünsche aus Berlin überbrachte Prof. Dr. Siegfried Balleis, AltOB der Stadt Erlangen, Vorsitzender des Kuratoriums des Fördervereins der Metropolregion und Botschafter für kommunale Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.


Wichtige Erfolgsfaktoren der Fairen Metropolregion sind das hohe Engagement der Zivilgesellschaft und die kreativen Aktionen der Fairtrade Gruppen in den Städten, Gemeinden und Landkreisen. Sie bringen mit Aktionen wie dem Pop-Up Shop für faire Mode in Fürth, dem fairen Strickcafé in Goldkronach oder einem Gewürzworkshop im Weltladen Roßtal den Fairen Handel ins öffentliche Bewusstsein.

Bio-Fair-Regionale Verpflegung: Gespräch mit kommunalen BeschafferInnen und Herstellern

Für 2023 hat sich die Faire Metropolregion Nürnberg viel vorgenommen: Im Juli wird es ein Gespräch mit kommunalen BeschafferInnen sowie Produkthändlern und Herstellern zum Thema Bio-Fair-Regionale Verpflegung geben. Außerdem findet am 5. Oktober der 3. Fairtrade Gipfel der Metropolregion in Fürth statt, am gleichen Abend ist die Preisverleihung des bundesweiten Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels 2023“.

Mehr Informationen zur Fairen Metropolregion Nürnberg finden Sie unter: FAIRE-METROPOLREGIONNUERNBERG

Karolina Plewniak, Referentin von Fairtrade Deutschland für Kampagnen und Faire Woche überreicht die Auszeichnung als Faire Metropolregion an Thomas Thumann (Politischer Sprecher des Forums Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung der Metropolregion Nürnberg Foto: Michael Golinski (Stadt Amberg)

Foto: Michael Golinski (Stadt Amberg)

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