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Sabine Friedrich

Sabine Friedrich, Autorin

Sabine Friedrich wurde 1958 in Coburg geboren, studierte Germanistik und promovierte 1989 in München. Anschließend lebte sie unter anderem in Hamburg und Oslo, kehrte aber 1996 nach Coburg zurück, wo sie heute mit ihrer Familie lebt.

Ihr erster Roman, „Puppenhaus“, erschien 1997 bei piper. Danach folgten weitere: „Nachthaut“, 2000 im Eichborn Verlag und „Familiensilber“, 2005 veröffentlicht bei dtv. Im Jahr 2006 entstand „Immerwahr“ als Prosastudie zu einem gleichnamigen Theaterstück, das am Coburger Landestheater Premiere feierte.

hren aktuellen Roman „Wer wir sind“, verlegt bei dtv, stellte Friedrich im Herbst 2012 auf der Buchmesse vor und erhielt dafür ein breites öffentliches Interesse.

„Was folgt auf das Ende, was liegt vor dem Anfang? Das Korn ist eingebracht, die Felder sind leer.“ So beginnt der 2027 Seiten starke Roman. Insgesamt sechs Jahre lang hat Friedrich daran gearbeitet, entstanden ist ein Zeitpanorama, eine Geschichte des deutschen Widerstands. In einem „Werkstattbericht“ erzählt die Autorin von der Entstehungsgeschichte und der Arbeit an diesem Werk, bei dem sie sich nach eigenen Aussagen „sehr eng an die historischen Fakten“ gehalten hat. In ihrem Roman gehe es darum, wie sich Menschen in Extremsituationen verhalten und was sie zu Widerständlern mache, so Friedrich.

Stimmen zum Roman:
„’Wer wir sind’ ist kein leichtes Leseerlebnis: es ist intensiv, bedrückend, traurig, aufwühlend, tröstend und dennoch gleichzeitig so erhellend und informativ. […] Sabine Friedrich hat dem deutschen Widerstand ein literarisches Denkmal gesetzt, das seinesgleichen sucht.“ (www.buzzaldrins.wordpress.com, abgerufen am 15.08.2013)

„Dabei sind es nicht nur amerikanisch-französische Schriftsteller wie Jonathan Littell oder Schweden wie Steve Sem-Sandberg, die sich trauen, finsterste deutsche Geschichte in Literatur zu verwandeln. Jetzt hat sich auch eine deutsche Autorin darangemacht, Grenzen zu überschreiten. (...) Das Buch gehört zu den spektakulären Neuerscheinungen in diesem Herbst (...) Eine Enzyklopädie des deutschen Widerstands in der Hülle eines Romans (…).“ (Gerhard Spörl, Der Spiegel, 01.10.2012)

„Bereits die ersten Szenen verdeutlichen, was die Coburger Autorin auf ihrer Entdeckungreise durch die Geschichte des Widerstands so faszinierte, dass sie es zum Strukturprinzip ihres Romans wählte: Die Vernetzung der ›Widerständler‹ (Friedrich) durch verwandtschaftliche Bande und Freundeskreise.“ (Sabine Reithmaier, Süddeutsche Zeitung, 14.11.2012)

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